Klassenfahrt aller sechsten Klassen nach Monschau (Eifel)

Endlich war es soweit….Klassenfahrt!!!

Klassenfahrt aller sechsten Klassen nach Monschau (Eifel)

Am Montag, den 26.10.2015 bestiegen endlich alle Schülerinnen und Schüler unserer sechsten Klassen zusammen mit unseren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern Frau Arnemann, Frau Scholz und Herr Zaccheddu die beiden Busse mit Fahrtziel „Jugendherberge Monschau-Hargard“ in der schönen Eifel. Frau Fehrmann, Frau Trinczek und Herr Köster begleiteten uns auch.
 

Ganz gespannt, ob der Dinge, die uns dort erwarten, konnte uns auch die zweistündige Verspätung bei der Ankunft in der Herberge die Spannung nicht vertreiben. Wie würde wohl die Herberge aussehen, wie groß sind die Zimmer und wie lecker das Essen? Und vor allem…wie würde das Programm, welches unter dem Motto „Ein Team werden“ stand, werden?

Das konnten wir dort angekommen sofort erfahren, denn wegen der verspäteten Anfahrt konnten wir die Zimmer zwar mal kurz in Augenschein nehmen, hatten jedoch gar keine Zeit mehr, die Betten zu beziehen und uns einzurichten. Vielmehr hieß es jetzt, gemeinsames Mittagessen einnehmen und dann für die erste von fünf Teameinheiten bereit machen, für die jede Klasse einen eigenen Teamleiter bekam. Der war, neben unseren Lehrerinnen und Lehrern, fortan für unser Teambildungs-Programm, aber auch unsere Motivation, Ängste und Sorgen als Ansprechpartner zuständig.

Im Mittelpunkt der ersten Einheit standen Spiele und Übungsformen, die das gegenseitige Vertrauen fördern sollten, denn für den großen Tag im Hochseilgarten würden wir genau dieses unbedingt brauchen. Also haben wir uns blind umherführen lassen, gestreckt in die Arme unserer Klassenkameraden fallen und von diesen wie ein Brett auf Kopfhöhe heben lassen. Selbst über eine Leiter balancieren, die nur von den Mitschülern gehalten wird, gehörte zu den vertrauensbildenden Maßnahmen.

Anschließend konnten wir zwischen Abendbrot und Spieleabend unsere Zimmer (und die der anderen) richtig in Beschlag nehmen. Schön war auch, dass unsere Schule die einzigen Gäste in der ganzen Herberge stellte, so dass wir insbesondere am ersten Abend (und in der ersten Nacht) gemeinsam die elternlose Zeit ausgiebig zum besseren Kennenlernen und Quatschen ausnutzten. Naja, zumindest bis uns unsere Lehrer aus den fremden Zimmern holten.

Bereits am Dienstag ging es zunächst für die 6c bei herrlichstem Herbstwetter nach Hellenthal in den Hochgseilgarten, wo wir uns nach gründlicher Einweisung gegenseitig und uns selbst unseren Mut beweisen konnten. Denn mal mit Führungsleine und dann auch mal ganz freihändig über ein in vier Metern Höhe gespanntes Drahtseil zu balancieren bzw. auf der Himmelsleiter auch bis zu 8 Meter in die Höhe zu klettern, am Sicherungsseil gehalten von den Klassenkameraden, das erforderte sehr viel Mut und Vertrauen. Und hier waren (interessanterweise) auch mal die Kleinen ganz groß und die Großen ganz klein. Mutig kletterte unsere Klassensprecherin als Erste vier Meter hinauf und ließ sich dann rückwärts in das Seil fallen, um hängend von dem Sicherungsteam am Boden langsam herab gelassen zu werden. Wow!
 

Bei Nebel und dennoch sternenklarem Himmel haben wir noch am Dienstagabend nur mit der eigenen Klasse eine Nachwanderung gemacht, mit Mutprobe. Wir mussten bei finsterer Nacht auf einer nicht wirklich vertrauenserweckenden Mauer am Waldesrand ganz allein 500 Meter weit zum Zielpunkt balancieren (ok…es war Vollmond. Das war aber auch etwas gruselig)!

An den nächsten beiden Tagen hatten wir dann jeweils morgens und nachmittags noch weitere teambildende Einheiten, bei denen wir viele Aufgaben nur als Team, das gut miteinander kommuniziert schaffen konnten. So mussten wir einmal eine Kugelbahn bauen, die eine Kugel in einen bereitgestellten Eimer bugsiert, wir mussten gemeinsam „einen gefährlichen Fluss“ überqueren und dabei Material von hinten nach vorne transportieren (Cola-Kästen), ohne diese jemals unberührt zu lassen.

Ein anderes Mal mussten wir einen versteckten Schatz suchen und uns um diesen versammeln. Leider konnten einige mit ihren verbundenen Augen nichts sehen, andere nicht sprechen und wieder andere konnten nicht laufen.

Richtig schön war am Donnerstag die Wanderung aller drei Klassen in das urige Städtchen Monschau, das so ganz anders daher kommt als Bergkamen. Bei allerschönstem Ausflugswetter gab es hier viele touristenbesuchte, kleine Läden, in denen es sich gut Süßes, aber auch Spezielles aus der Region erwerben ließ. In romantischem Flair schmeckten auch unseren Lehrern ihre Kaffees besonders gut.

Am Donnerstag Abend haben wir mit unseren selbstbemalten Klassenfahrt-t-shirts den Discoraum in Beschlag genommen und noch einmal die Bude gerockt, gesungen und getanzt, bevor es Freitag Morgen nach dem Großreinemachen dann (endlich/leider) wieder nach Hause ging.

Um 13:30 Uhr hatte uns Oberaden dann nach fünf tollen, ereignis- und erkenntnisreichen Tagen wieder.